KRONE BURGENLAND
Farbbeilage
3.  AUGUST 1994
kg

 

"Wunderkind" wird seinem Ruf gerecht!
 

"Ein kleiner Meister" und "Ein ,Wunderkind' oder echtes Talent?" titelten 1973 Zeitungsartikel. Luigi La Speranza - zu deutsch "Die Hoffnung" - machte Schlagzeilen, als das Künstlerhaus in Wien die Bilder des damals Elfjährigen für wiirdig erachtete auszustellen. Werke des längst aus den Kinderschuhen entwachsenen Malers sind derzeit in Eisenstadt zu bewundern.
 

Der in Wien geborene Luigi hatte in seinen frühen Jahren für Aufsehen gesorgt. Zu ungewöhnlich waren seine abstrakten, grotesken, bis ins spukhafte verzerrten Darstellungen von Wesen ohne feste Gestalt. Es mutete nahezu unmöglich an, daß dies der Phantasie eines Kindes entspringen konnte.
  Die Medien jubelten bereits vier Jahre vor der Ausstellung im Künstlerhaus. Da wurden durch den Einsatz von Luigis Mutter die unvergleichlichen Zeichnungen einem breiten Publikum vorgestellt. Als Luigi acht Jahre alt war, gab es die erste Verkaufsausstellung in der "Galerie Basilisk" in Wien. Weitere folgten, 1971
eine sogar in Düsseldorf. Es wurden aber auch warnende Stimmen laut. Skeptiker wollten erst die künstlerische Entwicklung des "Wunderknaben" abwarten.
"Die Hoffnung" hat sich jedoch mehr als erfüllt. La Speranza schloß ein Studium in der Meisterschule von Rudolf Hausner ab, und besuchte die Meisterklasse Arik Brauers. Nunmehr gibt Speranza die Realität mit phantastischen Mitteln in höchster Vollendung wieder. Seine meisterhaften Ölbilder, Radierungen und Zeichnungen sind bis 27. August in der "Galerie 1990" in Eisenstadt - Montag bis Samstag von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr - zu sehen. kg

 

Phantastischer Realismus der Wiener Schule Marke Speranza.
 

kg


 



 
 
 

- HOME -
BACK
BACK