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WIENER ZEITUNG
SAMSTAG, 15. FEBRUAR 1986
Maria Buchsbaum |
Dialoge mit der klassischen Moderne
Konstruktivismus, Surrealismus, Kubismus neu
gesehen und verarbeitet
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An das einstige "Wunderkind" erinnert unter
den von der Galerie in der Schmiede (Schönlaterngasse 9) gezeigten
Arbeiten des inzwischen zum Hausner-Schüler gewordenen L u i g i
L a S p e r a n z a die phantasievolle Zeichnung einer nordisch-mythischen
Götterdämmerung.
Die Malereien aus den lekten sechs Jahren entfernten
sich nicht allzusehr aus diesem Dunstkreis. Sie knüpfen gedanklich
und motivisch an den klassischen Surrealismus an. In exakter Technik schildert
der junge Maler die beklemmende Weite verfremdeter Landschaften, traumhaft
Visionäres oder bedrohlich Gespenstisches. Von hier ist es nur ein
Schritt zu den fantastischen Symbolgestalten der vier Evangelisten, die
zu einem großen Altarbild vereint wurden.
Minuziöses technisches Können dokumentieren
auch die ausgestellten Zeichnungen von Tierschädeln, Vogelgefieder
und Menschenhänden
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Maria Buchsbaum |